Spanisches Programm
Das ‘Cheng2 Duo’ (Bryan und Silvie Cheng) spielt bei Audite ein spanisches Programm mit Bearbeitungen für Cello und Klavier. Die Geschwister bedienen es mit beide mit phänomenaler Virtuosität, gleichzeitig aber auch sehr stimmungsvoll, wobei Bryan Cheng auf seinem Tassini-Cello mit stupender Dynamik kräftig konturierte Basstöne und feinste, zarteste Höhen erreicht, die immer kantabel, immer schön und immer perfekt intoniert, absolut berückend klingen. (Audite 97.736) Read More →

Johannes Brahms: Cellosonate Nr. 2; Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1; Victor Julien-Laferrière, Cello, Théo Fouchenneret, Klavier, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, Frank Braley, Brussels Philharmonic, Stéphane Denève; 1 CD CMIREB BNPPF2017-2; Aufnahmen 05 und 06/2017; Veröffentlichung 03/2018 (80'38) – Rezension von Uwe Krusch

So wie eine Jury die Qual der Wahl hat, welche Teilnehmer eines Wettbewerbs sie überhaupt und mit welcher Kategorie für preiswürdig hält, so muss auch ein Rezensent manchmal überlegen, wie er seine Kritik, hier über einen Mitschnitt aus der Halb- und der Finalrunde des Reine Elisabeth-Wettbewerbs, gestaltet. Read More →

Carl Philipp Emanuel Bach: Cellokonzerte Wq. 170 & 172 + Symphonie G-Dur Wq. 173; Jean-Guihen Queyras, Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902331; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 20/04/2018 (53'09) – Rezension von Remy Franck

Mich stört auf diesem CD das Klangbild: es ist schmal, mittig, gedrängt, und dass sich das Cello überhaupt vom ‘Ensemble Resonanz’ abhebt, ist der direkten Mikrophonierung des Soloinstruments zuzuschreiben, die aber gleichzeitig dieses Cello mit einem Schleier überzieht, so dass es weitaus weniger brillant klingt als die Musiker des Orchesters. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Sonaten für Pianoforte und Violine Vol. 5; Sonaten KV 11, 12, 302, 359, 380, 526 + Variationen auf La bergère Célimène; Cédric Tiberghien, Klavier, Alina Ibragimova, Violine; 2 CDs Hyperion CDA68175; Aufnahmen 02/2016, Veröffentlichung 03/2018 (120'48) – Rezension von Uwe Krusch

Mit der fünften Folge beenden Cédric Tiberghien und Alina Ibragimova ihren Zyklus der ‘Sonaten für Pianoforte und begleitende Violine’ von Wolfgang Amadeus Mozart. Wie auch bei den früheren Zusammenstellungen haben sie wieder eine Reise durch das kompositorische Leben des Meisters mit sehr frühen, mittleren und späten Werken unternommen, die es jede für sich dem Zuhörer erlaubt, Mozarts musikalische Entwicklung nachzuvollziehen. Read More →

Zeitgenössische Musik aus Danzig, Vol. 2; Tadeusz Dixa: Ballade für Violine und Kammerorchester; Andrzej Dziadek: Pomerania; Slawomir Zamuszko: Sinfonietta; Krzysztof Olczak: Konzert für Flöte und Orchester; Karolina Piątkowska-Nowicia, Violine, Lukasz Dlugosz, Flöte, Sinfonietta Pomerania, Tadeusz Dixa; 1 CD Dux 1429; Aufnahmen 11/2016 und 3/2017, Veröffentlichung 04/2018 (45'57) – Rezension von Uwe Krusch

In loser Folge ist bereits die zweite Ausgabe mit Musik aus Danzig entstanden, gespielt von der dort beheimateten ‘Sinfonietta Pomerania’. Das Ensemble wurde von den Komponisten Andrzej Dziadek und Tadeusz Dixa, der auch den Dirigentenstab in die Hand genommen hat, ins Leben gerufen. Read More →

Claude Debussy: Streichquartett op. 10; Camille Saint-Saëns: Streichquartett Nr. 2; Guillaume Lekeu: Molto adagio sempre cantante doloroso; Quatuor Ellipse (Lyodoh Kaneko, Young-Eun Koo, Violine, Allan Swieton,Viola, Marlene Rivière, Cello); 1 CD Ad Vitam Records AV 180215; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 05/2018 (64'59) – Rezension von Remy Franck

Die Cellistin Marlène Rivière ist die einzige Französin im ‘Quatuor Ellipse’, das sich aus Mitgliedern des ‘Orchestre National de France’ zusammensetzt. Und dennoch klingt dieses Quartett sehr französisch in diesem französischen Programm, das gleichzeitig die erste Aufnahme des Quartetts ist. Read More →

Nicolas Bernier: Cantate Médée; Jean-Joseph Mouret: Concert de Chambre; Thomas-Louis Bourgeois: Cantate Ariane; Ensemble La Française (Marie Remandet, Gesang, Aude Lestienne, Traversflöte, Shiho Ono, Violine, Jean-Baptiste Valfré, Violoncello, Kazuya Gunji, Cembalo); 1 CD Polymnie POL 503 134; Aufnahmen 10/2017; Veröffentlichung 4/2018 (55:01) – Rezension von Uwe Krusch

Die Biene als Symbol und die Überschrift als Sinnspruch scheinen auf die Prinzessin de Maine wunderbar gepasst zu haben. Kleinwüchsig und umtriebig mischte sie sowohl aufrührerisch in der Politik mit als auch in der Kunst. An ihrem Sitz in Sceaux fanden legendäre nächtliche Feste statt. Außerdem gründete sie einen Bienenorden, der mit ihr vierzig Mitglieder hatte. Aber war sie eine agile Förderin der Kultur, wie für Voltaire, und übernahm in Aufführungen an ihrem Hofe selber Hauptrollen, wie die von Medea und Ariane. Read More →

Johann Gottlieb Goldberg: Cembalokonzerte Es-dur & d-Moll; Alina Ratkowska, Cembalo und Ltg., Goldberg Baroque Ensemble; 1 SACD MDG 9012061; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 03/2018 (61'48) – Rezensionen von Norbert Tischer & Guy Engels

Bekannt ist der deutsche Cembalist und Organist Johann Gottlieb Goldberg, (1727-1756) durch die Variationen, die Johann Sebastian Bach nach ihm benannt hat. Read More →

Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 C-Dur (Die Große); KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg; 1 SACD Hybrid Farao S108097; Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 05/2018 (D), 15/06/2018 (F, GB, USA) - (47'10) – Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

Der engagierte Windrad-Gegner Enoch zu Guttenberg lässt mit seinem Orchester ‘KlangVerwaltung’ einen ganz schön scharfen Wind durch Schuberts Große C-Dur-Symphonie blasen. Read More →

Beau Soir; Debussy: Beau soir + La Fille aux cheveux de lin; Fauré: Berceuse + Sonate für Violine und Klavier Nr. 1; Franck: Panis angelicus + Sonate für Violine und Klavier; Kyung Wha Chung, Violine, Kevin Kenner, Klavier; 1 CD Warner 0190295708085; Aufnahmen 11/2017, Veröffentlichung 03/2018 (64'13) – Rezension von Uwe Krusch

Es gibt eine Vielzahl originär französischer Komponisten, die alle ihren persönlichen Stil gefunden haben. Dennoch ist Ihnen allen etwas gemein, nämlich dass ihre Kompositionen sich durch ein spezielles Timbre, besondere Strukturen und eine farbige Harmonik auszeichnen, die den speziellen französischen Esprit ergeben. Die Auswahl von Duowerken für Violine und Klavier auf dieser Aufnahme gibt dafür ein markantes und treffendes Beispiel. Read More →

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