The Auryn Series; Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartette G-Dur KV 387 & D-Moll KV 421; Auryn Quartet; 1 CD Tacet S 233; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05/2018 (68') – Rezension von Remy Franck

Zwei Meisterquartette von Mozart finden im ‘Auryn Quartett’, wie erwartet, Meisterinterpreten. Die Streichquartette Nr. 14, G-Dur, KV 387, und Nr. 15, d-Moll, KV 421, sind die beiden ersten der sechs Quartette, die Mozart dem von ihm so sehr verehrten Joseph Haydn gewidmet hat und die daher unter dem Namen ‘Haydn-Quartette’ berühmt geworden sind. Read More →

William Wordsworth: Divertimento + Symphonien Nr. 4 & Nr. 8 + Variationen über ein Schottisches Thema; Liepaja Symphony Orchestra, John Gibbons; 1 CD Toccata Classics TOCC 0480; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 6/2018 (80'38) – Rezension von Uwe Krusch

Das an Musikergedenktagen nicht eben arme Jahr 2018 wird wohl kaum auf den 110. Geburtstag bzw. 30. Todestag von William Brocklesby Wordsworth achten, was diesem sicherlich gefallen hätte, da er wortkarg und schüchtern war. In London geboren, in Edinburgh ausgebildet, kehrte er nach einigen Jahren wieder zurück und verbrachte den Rest seines Lebens in den schottischen Highlands. Read More →

Frédéric Chopin: Etude op. 10/1 + Polonaise op. 26 + Ballade Nr. 3 op. 47 + Impromptu Nr. 2 op. 36 + Fantasie op. 49 + Nocturne op. 55/2 + Nocturne op. 48/2 + Polonaise op. 53 (Héroïque) + Polonaise-Fantasie op. 61; Philippe Guilhon-Herbert, Klavier; 1 CD Calliope CAL1854; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 06/2018 (74'45) – Rezension von Remy Franck

Im Zeitalter der linearen Programme ist eine gemischte Chopin-CD wie diese hier schon fast aus der Mode gekommen. Philippe Guilhon-Herbert präsentiert ein attraktives Chopin-Recital, das den verschiedenen Facetten von Chopins Schaffen gerecht wird und es dem Franzosen erlaubt, seinen Gestaltungssinn in vielen verschiedenen Stimmungen zur Wirkung kommen zu lassen. Read More →

Gabriel Fauré: Trio op. 120, Maurice Ravel: Trio; Germaine Tailleferre: Trio; Trio Karénine (Fanny Robilliard, Louis Rodde, Paloma Kouider); 1 CD Mirare MIR 376; Aufnahme 06/2017; Veröffentlichung 05/2018 (60'43) – Rezension von Uwe Krusch

Drei französische und trotzdem sehr unterschiedliche Klaviertrios haben die Künstler des ‘Trio Karénine’ eingespielt. Gemeinsam ist allen drei Werken, dass sie die Solitäre der Gattung des jeweiligen Komponisten sind. Read More →

Albert Schnelzer: Cellokonzert Crazy Diamond + Brain Damage, Konzert für Orchester + Tales From Suburbia; Claes Gunnarsson, Cello, Gothenburg Symphony Orchestra, Benjamin Shwartz; 1 CD SACD BIS 2313; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 06/2018 (71'53) – Rezension von Remy Franck

Wenn ich einmal davon ausgehe, dass ein Musikstück mir etwas sagen, etwas mitteilen, also mit mir etwas teilen soll, dann ist dieses Programm äußerst erfolgreich. Dem 1972 geborenen schwedischen Komponisten Albert Schnelzer geht es nicht um Avantgarde, es geht ihm nicht darum, möglichst modern zu sein, er will verstanden werden in seinen musikalischen Erzählungen, für die er das Orchester mit allen seinen Möglichkeiten benutzt. Read More →

Aribert Reimann: L‘Invisible; Rachel Harnisch (Ursula/Marie/Ygraine - Sopran), Annika Schlicht (Marthe/ Bellangère- Mezzosopran), Ronnita Miller (Dienerin – Mezzosopran), Seth Carico (Der Vater – Bassbariton), Stephen Bronk (Großvater/Der Alte/Aglovale – Bassbariton), Thomas Blondelle (Der Onkel/Der Fremde - Tenor), Salvador Macedo (Tintagiles – Kinderstimme), Tim Severloh, Matthew Shaw, Martin Wölfel (Drei Dienerinnen der Königin – Countertenöre), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles/Ido Arad; 2 CDs Oehms Classics OC 973; Aufnahme 10/2017; Veröffentlichung 05/2018 (84:27) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Oper von knapp eineinhalb Stunden Dauer besteht aus drei einzelnen in sich geschlossenen Geschichten, verbunden durch Zwischenspiele, die alle das Thema des Unsichtbaren, also den Tod behandeln. Dazu hat Aribert Reimann drei Theaterstücke des belgischen Schriftstellers und Dramatikers Maurice Maeterlinck selber zu einem Libretto gefasst und vertont. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten & Partiten BWV 1004-1006; Sebastian Bohren, Violine; 1 CD RCA Red Seal 19075836952; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 06/2018 (71'56) - Rezension von Guy Engels

Johann Sebastian Bach – ein Name, der geradezu Ehrfurcht erfordert. Jedes Werk des Thomaskantors scheint ein besonderer Gradmesser für einen Musiker zu sein. So steht es auch um die Solo-Werke für die Violine. Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren betrachtet Bachs Musik nicht als unbezwingbaren Berg, als unerreichbaren Matterhorn-Gipfel. Er spielt ganz einfach Bachs Musik, und er spielt mit ihr. Read More →

Luke Bedford: Through his Teeth; Opera Factory Freiburg: Siri Karoline, Sopran, Sirin Kilic, Mezzosporan, Georg Gädker, Bariton), Holst Sinfonietta, Klaus Simon (Dirigent); 1 CD bm 50532; Aufnahme 2017; Veröffentlichung 5/2018 (53:35) – Rezension von Uwe Krusch

Manche CDs fallen ja schon durch Äußerlichkeiten auf, wie diese. In einem flachen einfachen Pappkarton findet sich ein mehrfach gefaltetes schwarzes Seidenpapier, in das die CD sowie vier papierne Beilagen eingefaltet sind. Ein Faltblatt mit Probenfotos, eines mit Szenenfotos, eines zeigt mehrfach den Komponisten und schließlich das übliche Beiheft mit Interview, Stückbeschreibung und den Informationen. Read More →

American Symphonies; Walter Piston: Symphony No. 6; Samuel Jones: Symphony No. 3; Stephen Albert: Symphony No. 2; London Symphony Orchestra, Lance Friedel; 1 SACD BIS 2118; Aufnahmen 04/2017, Veröffentlichung 05/2018 (78'08) – Rezension von Remy Franck

Die Gattung der Symphonie ist von amerikanischen Komponisten nicht schlecht bedient worden. Die BIS-SACD stellt gleich drei bemerkenswerte Exemplare vor. Read More →

Leos Janacek: Quartette für Streicher; Acies Quartett (Benjamin Ziervogel, Raphael Kasprian, Josef Bizak/Simon Schellnegger, Thomas Wiesflecker); 1 CD Gramola 99002; Aufnahme 03/2015 & 09/2016; Veröffentlichung 05/2018 (45'29) – Rezension von Uwe Krusch

Leos Janacek erlebte in seinen letzten Lebensjahren noch eine besonders kreative Phase, da er mit seiner schon jugendlich impulsiv zu nennenden Verliebtheit oder auch Liebe zu der 27 Jahre jüngeren Kamila Stösslova eine Projektionsfläche erhalten hatte, um seinen tiefsten Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Neben den Frauenrollen in seinen Opern finden sich die himmelhochjauchzenden und auch wieder niederstürzenden Karussellfahrten vor allem in den beiden Streichquartetten wieder. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives