Lux; Werke von Kleiberg und Smith; Nidarosdomens Jentekor, Trondheim Solistene, Anita Brevik; 1 CD & 1 Pure Audio Blu-ray 2L #150; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 01/2019 (71'00) - Rezension von Guy Engels & Uwe Krusch

Ein Requiem zum 25. Geburtstag eines Chors ist eine erstaunliche Wahl. Im Falle des ‘Nidarosdomens jentekor’ (Nidaros Cathedral Girls Choir) ist sie jedoch nachvollziehbar. Als im Sommer 2011 das Massaker von Utoya die Welt erschütterte, waren auch Freunde der Chorsängerinnen unter den Opfern. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Tripelkonzert op. 56; Maria Joao Pires, Klavier, Gordan Nikolitch, Violine, Tim Hugh, Cello, Lars Vogt, Klavier, London Symphony Orchestra, Bernard Haitink; 1 SACD LSO Live LSO0745; Aufnahmen 2005 & 2013, Veröffentlichung 01/03/2019 (81') – Rezension von Remy Franck

Die schwerfällige Orchestereinleitung von Beethovens Zweitem Klavierkonzert verheißt nichts Gutes, doch wenn Maria Joao Pires ihre ersten Akkorde spielt, passt sich Haitink glückerweise ihrem leichten, charmanten und hoch sensiblen Spiel an, dessen innerer Reichtum durch ein kluges und spontanes Nuancieren hinreißend differenziert wird. Read More →

Franz Liszt: Années de Pèlerinage (3.Jahr) + Bagatelle sans Paroles + Wiegenlied + Mephisto-Walzer Nr. 4 + La Lugubre gondola Nr. 2 + Schlaflos! Frage und Antwort + En Rêve; Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68202; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 02/2019 (80'15) – Rezension von Remy Franck

Wenn Cédric Tiberghien mit der ‘Bagatelle sans tonalité’ sein Liszt-Programm beginnt, kreiert er eine derart mysteriöse Stimmung, dass der Hörer sofort in den Bann seines evokativen Spiels gezogen wird. Das ist dann schon wirkliche keine Bagatelle mehr. Fast ätherisch, mit viel Melancholie erklingt das ‘Wiegenlied’, ehe der Vierte Mephisto-Walzer Virtuosität ins Spiel bringt. Düster wird’s dann mit ‘Lugubre Gondola II’, aufgewühlt unruhig in ‘Schlaflos! Frage und Antwort’, verträumt in ‘En rêve ». Was der Pianist an Ausdruckreichtum aus diesen Miniaturen herausnimmt, ist stupend! Read More →

Biber: Violinsonate Nr. 5 e-moll; Corelli: Violinsonate op. 5 Nr. 5 g-moll; Forqueray: Chaconne La Buisson; Hume: A Soldier's Galiard + Hark, hark; Marais: Suite D-Dur (Livre de Pièces de Viole 1711) + Chaconne de Rondeau (Livre de Pièces de Viole 1701) + La Sonnerie de la Geneviève du Mont de Paris (Morceaux de Symphonie 1723); Marais / Corelli: La Folia-Variationen; Morel: Chaconne e trio; Ensemble Musica Narrans; 1 CD Panclassics PC 10395; Aufnahme 10/2015; Veröffentlichung 01/2019 (64'56) – Rezension von Uwe Krusch

Die Entwicklung der Streichinstrumente führte die Gambe aufs Abstellgleis und die Violine auf den Gipfel. Das Ensemble ‘Musica Narrans’ stellt getrennte Werke für jedes der beiden Instrumente vor und auch Stücke, in denen sie gemeinsam erscheinen. Dabei haben sie neben den klassischen Vertretern, Corelli für die Geige und Marais für die Gambe, auch einige andere Stücke ausgegraben wie von Hume und Morel, die kaum einmal auf den Spielplänen erscheinen. Read More →

Grand Tour - Works by Musical Travelers; Barriere: Sonate für Cello & Bc Nr. 2 a 3 d-moll (Heft 3), Händel: Flötensonate G-Dur, Muffat: Passacaglia g-moll aus Apparatus musico-organisticus, Telemann: Solo h-moll aus Tafelmusik, Geminiani: Cellosonate Nr. 2 C-Dur, Roman: Sonate für Flöte, Violone & Cembalo Nr. 6 h-moll; Quantz: Solo Nr. 231 h-moll für Flöte & Bc; Cicerone Ensemble (Thomas Wormitt, Traverso, Adrian Cygan, Cello, Andreas Gilger, Cembalo); 1 CD Genuin GEN 19648; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 01/2019 (72'33) – Rezension von Norbert Tischer

Das ‘Cicerone Ensemble’ reicht zurück in die Studienzeit der drei Musiker an der Folkwang Universität. Der Name kommt aus dem Italienischen und bedeutet ‘Fremdenführer’: « Das Ziel ist, Musik darzustellen und zum Leben zu bringen, wie ein Fremdenführer ein altes Gemälde oder Gebäude präsentieren würde. » Read More →

Sehnsucht; Franz Schubert: Variationen D. 802 op. posth. 160 über Trockne Blumen (Die schöne Müllerin); Clara Schumann: 3 Romanzen, op.22; Carl Reinecke: Sonate für Flöte und Klavier Undine op. 167; Sigfried Karg-Elert: Sonate op. 121; Marko Zupan, Flöte, Minka Popovic, Klavier; 1 CD Hedone Records 193428328495; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 24/12/2018 (o.A.)
Wanderlust; Rudolf Tillmetz: Es will Abend werden, op. 41; Kaspar Kummer: Le Carnaval de Venise, op. 157; Albert Franz Doppler: Airs Valaques, op. 10; Ferdinand Büchner: Espagnole, op. 62; Ernst Wilhelm Heinemeyer: Souvenir de la Russie, op. 3; Wilhelm Popp: La Reine des Alpes, op. 250/3; Wilhelm Popp: Serbisches Märchen, op. 469/4; Adolf Terschak: Columbus, Rapsodie Américaine, op. 132; Rudolf Tillmetz: Ungarische Phantasie, op. 25; Theobald Böhm: Gute Nacht (aus Schubert’s Winterreise); Marko Zupan, Flöte, Minka Popovic, Klavier; 1 CD Hedone Records 193428332768; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 24/12/2018 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Der Flötist Marko Zupan und die Pianistin Minka Popovic haben beim britischen Label Hedone Records zwei sehr schöne CDs mit deutscher Musik für Flöte und Klavier herausgebracht. Read More →

Manuel Cardoso: Requiem (Missa pro defunctis a4) + Magnificat secundi toni a 4 + Lamentations for Maundy Thursday + Domine, tu mihi lavas pedes + Amen dico vobis + Cum audisset Johannes + Ipse est qui post me + Omnis vallis + Quid hic statis + Tua est potential + Sitivit anime mea; Cupertinos, Luis Toscano; 1 CD Hyperion CDA68252; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 01/2019 (69'34) – Rezension von Uwe Krusch

Manuel Cardoso gilt als der größte Polyphonist der portugiesischen Renaissance aus einer Reihe bemerkenswerter Komponisten, die die Musikgeschichte von Portugal maßgeblich geprägt haben. Seine musikalische Ausbildung erhielt er im Priesterseminar in Evora, bevor er dem Karmeliterorden beitrat. Er genoss einen ausgezeichneten Ruf als Musiker und wurde deshalb auf Betreiben des Königs zum Subprior und Musikdirektor des Karmeliterklosters in der Hauptstadt Lissabon berufen. Read More →

Space Odyssey: Gustav Holst: Die Planeten; Roland Wiltgen: Orbital resonances; Chœur de Chambre de Luxembourg (Antonio Grosu), Solistes Européens, Luxembourg, Christoph König; 1 CD SEL 18.01-018 (Vertrieb: www.sel.lu); Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 01/2019 (61'05) – Rezension von Uwe Krusch & Alain Steffen

(Alain Steffen) Dieser Live-Mitschnitt ist ein wahrer Ohrenschmaus: Christoph König und sein Orchester ‘Solistes Européens Luxembourg’ haben unter dem Titel ‘Space Odyssey’ zwei Werke zusammengestellt, die einen hohen Repertoirewert besitzen: Zum einen Roland Wiltgens Werk ‘Orbital resonances’, das vom luxemburgischen Kulturministerium in Auftrag gegeben wurde, zum anderen Gustav Holsts ‘The Planets’ op. 32. Read More →

Gewaltakt; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 + Coriolan-Ouvertüre op. 62; Jean-Philipp Rameau: Entrée pour les Muses aus 'Les Boréades'; Erkki-Sven Tüür: The Path and the Traces; Ensemble Reflektor, Thomas Klug; 1 CD Paschenrecords PR190050; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 01/2019 (56'08) – Rezension von Uwe Krusch

Das noch junge Orchester Ensemble Reflektor, gerade einmal fünf Jahre alt, legt unter seinem Dirigenten Thomas Klug seine erste Aufnahme vor, die mit der Coriolan-Ouvertüre und der Fünften Symphonie von Beethoven gleich zwei Schwergewichte auftischt. Dazwischen haben sie Werke von Rameau und Tüür gesetzt, die einen spannenden und intensiven musikalischen Gegensatz zu den beiden Werken Beethovens setzen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Egmont op. 84 (Bühnenmusik mit Zwischentexten von Matthias Brandt & Tilmann Böttcher); Matthias Brandt, Sprecher, Olga Bezsmertna, Sopran, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan; 1 SACD MDG 9372111-6; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 01/2019 (45'57) – Rezension von Remy Franck

Beethovens Bühnenmusik für Goethes Drama ‘Egmont’ erklingt hier mit dem Beethoven Orchester Bonn unter seinem neuen Chefdirigenten Dirk Kaftan. Dieser weiß die Musik gut zu differenzieren und zu steigern. Er bringt etwas mehr Wärme und Menschlichkeit, mehr Drama auch in die Musik als Herbert von Karajan. So wird die Musik wirkungsvoll, aber nie effekthascherisch. Beethoven war schließlich kein Filmkomponist… Read More →

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