Enjott Schneider: Konzert für Saxophonquartett & Orchester (Berlin Punk) + Cri Muet (In Memoriam 13-11-2015) für Saxophon, Chor & Orchester + Suite für Saxophontrio in Memoriam JS Bach (All Times Go Bye) + Pavane für Englischhorn & Saxophonquartett (Variationen über einen Tanz von Luis de Milan); Dominik Wollenweber, Englischhorn, Clair-Obscur Saxophonquartett, Tebe Poem Choir, Siberian State Symphony Orchestra, Valdimir Lande; 1 CD Wergo WER 5119 2; Aufnahme 06-07/2018, Veröffentlichung 01/2019 (52'36) – Rezension von Uwe Krusch

Das neue Album von Enjott Schneider ist dem Saxophon gewidmet. Alle vier Werke, davon drei von 2016, haben dieses Instrument zum Solisten. Bei der ‘Pavane’ über einen Tanz von Luis de Milan gesellt sich ein Englischhorn zu einem Saxophonquartett. Read More →

Perfume of Italy - Concertos & Sonatas for Mandolin; dall'Abaco: Concerto a piu instrumenti op. 5 Nr. 6; Arrigoni: Sonata per mandolino e basso; Castello: Sonata seconda a soprano solo; Matteis: Ayr; D. Scarlatti: Sonate K. 89; Weiss: Concerto d-moll; Vivaldi: Concerto da ripieno C-Dur; Fasch: Sonata d-moll; Uccellini: La Bergamasca; Artemandoline; 1 CD Christophorus CHR77434; Aufnahme 2010, Veröffentlichung 02/2019 (61') – Rezension von Remy Franck

Der Mandoline ist es selbst mit dem ganzen Aufschwung, den die Barockmusik erlebt hat, nicht gelungen, sich im Musikleben wirklich durchzusetzen. Eines der seltenen Ensembles, die dem Instrument wieder zu Geltung verholfen haben, ist das in Luxemburg beheimatete ‘Artemandoline’. Dieses großartige Sextett, gewiss eines der besten Ensembles der Welt, spielt auf dieser vormals bei K617 erschienenen CD Werke von mehrheitlich italienischen Komponisten. Read More →

Fiddler's Blues; Claude Debussy: Clair de lune; George Enescu; Violinsonate Nr. 3 + Hora Unirii; Maurice Ravel: Violinsonate Nr. 2 + Berceuse; Eugene Ysaÿe: Sonate posth. für Violine allein + Kleine Romantische Fantasie; Philippe Graffin, Violine, Claire Désert, Klavier; 1 CD Avie AV2399; Aufnahmen 09/2018, Veröffentlichung 02/2018 (68'15) – Rezension von Uwe Krusch

Josef Gingold studierte bei Eugène Ysaÿe und er unterrichtete seinerseits den französischen Geiger Philippe Graffin. Dies mag die enge Verbundenheit mit dem Repertoire dieser Epoche erklären, die jeweils vom Lehrer auf den Schüler übergeben wurde. Dabei bezaubert Graffin nicht nur mit sensiblen Interpretationen schon bekannter Werke, sondern stöbert in Archiven und deckt Unbekanntes auf, das er gegebenenfalls noch entwickelt. Read More →

Jacques Offenbach: Folies symphoniques, Ouvertüren aus Les Bavards, Les Bergers, Le Roi Carotte, Monsieur Choufleuri, Les Brigands, Ba-Ta-Clan, Geneviève de Brabant, Monsieur et Madame Denis, La Créole, La Princesse de Trébizonde, Madame Favart, L'Ile de Tulipatan; Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths; 1 CD cpo 555 275-2; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 02/2019 (57'54) – Rezension von Remy Franck

Ein ganzes Programm mit Ouvertüren zu Offenbach-Operetten dirigiert Howard Griffiths hier mit dem Brandenburgischen Staatsorchester. Ob alle diese Ouvertüren tatsächlich von Offenbach selber komponiert wurden, ist fraglich, denn der Komponist war so beschäftigt, dass er öfter andere Musiker zu Hilfe zog. Read More →

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem; Staatskapelle Dresden, Sächsischer Staatsopernchor, Krassimira Stoyanova, Marina Prudenskaja, Charles Castronova, Georg Zeppenfeld, Christian Thielemann; 2 CDs Profil PH 16075; Aufnahme 02/2014, Veröffentlichung 02/2019 (80'20) - Rezension von Guy Engels

In Erinnerung an die Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs wird jährlich der Opfer mit einer einem Konzert gedacht. 2014 dirigierte Christian Thielemann Verdis ‘Messa da Requiem’. Der Live-Mitschnitt ist jetzt in der Edition Staatskapelle Dresden veröffentlicht worden. Read More →

Johannes Brahms: Klavierquartette; The Primrose Piano Quartet (Susanne Stanzeleit, Violine, Dorothea Vogel, Viola, Andrew Fuller, Cello, John Waites, Klavier); 1 CD Meridian CDE84650/1-2; Aufnahme o.A, Veröffentlichung 02/2019 (123'47) – Rezension von Uwe Krusch

Nach langjähriger Forschung einschließlich eines Symposiums hat das ‘Primrose Piano Quartet’ die Klavierquartette von Johannes Brahms mit verschiedenen Klavieren und bei den Streichern mit Darmsaiten eingespielt. Als Ergebnis haben sie eine Konzeption der Romantisierung im Sinne der Gestaltung zur Zeit der Entstehung gewählt. Read More →

Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28, Klaviersonate Nr. 3 op. 58; Franz Liszt: Klaviersonate b-Moll + Hymne de la Nuit + Funérailles + Six Consolations + Auf dem Wasser zu singen; Ya-Fei Chuang, Klavier; 1 CD Palais des Dégustateurs PDD016; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 03/23019 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Auf dem Backcover dieses Albums steht eine Aussage von Alfred Brendel, in der von ekstatischen Interpretationen die Rede ist. Zumindest für die zweite CD mit den Werken von Franz Liszt trifft das zu. Insbesondere die Sonate ist so voller Spannung, so wunderbar erfüllt und bedeutsam in den ruhigen Passagen, so drängend und, ja, ekstatisch in den virtuosen Teilen, dass die taiwanesische Pianistin Ya-Fei Chuang daraus eine dunkle Ballade macht, eine unendliche Geschichte aus fernen Welten. Eine Meisterleistung! Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartette Nr. 5 & 7 + Klavierquintett; Artemis Quartett (Vineta Sareika, Anthea Kreston, Violine, Gregor Sigl, Viola, Eckart Runge, Cello), Elisabeth Leonskaja, Klavier; 1 CD Erato 0190295540760; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 03/2019 (76'29) – Rezension von Uwe Krusch

Das wird wohl eine der letzten Aufnahmen des Artemis Quartetts in der oben benannten Besetzung sein, nachdem das Quartett vor kurzem eine erneute Umbesetzung bekannt gegeben hat. Bisher hat das Quartett alle personellen Veränderungen verdaut. Es scheint, als ob es eine Codierung hat, die immer beim Ensemble bleibt. Doch das ist eine die Zukunft betreffende Frage. Read More →

Vyacheslav Artyomov: In Memoriam + Lamentations + Pietà + Tristia I; Oleh Krysa, Violine, Oleg Yanchenko, Orgel, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko (1+2); Alexander Rudin, Cello, Musica Viva Chamber Orchestra, Murad Annamamedov (3); Stanislav Bunin, Klavier, USSR State Symphony Orchestra, Timur Mynbayev; 1 CD Divine Art dda 25175; Aufnahmen 1986, 1987, 1994, 1987, Veröffentlichung 03/2019 - (71'25)
Vyacheslav Artyomov: Symphonie 'The Way to Olympus' + Gurian Hymn + Preludes to Sonnets + Concert of the 13; Anton Batagov, Klavier (3), Piotr Meschaninov, Klavier, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko (2), USSR State Academic Symphony Orchestra, Gennadi Roshdestvensky (4); 1 CD Divine Art dda 25171; Aufnahmen 1981, 1986, 1987, 1990, Veröffentlichung 06/2018 (70'36)
Vyacheslav Artyomov: Requiem; Inna Poljanskaja, Lubow Shamina, Alexei Martynov, Michail Lanskoi, Andrei Azovsky, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Divine Art dda 25173; Aufnahme 1987, Veröffentlichung 10/2018 (76'11)
Vyacheslav Artyomov: Sola Fide (2 Suiten) + Tempo Costante; Staatlicher Chor Kaunas; Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; Moskauer Kammerorchester Musica Viva, Murad Annamamedov; Divine Arts dda 25164; Aufnahmen 1988, Veröffentlichung 03/2018 (70'06) – Rezension von Remy Franck

Dmitri Shostakovich hat traumatische Ereignisse in seiner Musik verarbeitet und sie mehr oder weniger erfolgreich kaschiert bzw. mit Sarkasmus oder Ironie verbrämt, zur eigenen Therapie. Der 1940 geborene Vyacheslav Artyomov ist da viel direkter in seinen Aussagen, er bedient sich nicht der unterschwelligen Revolte oder Zweideutigkeit, mit denen Shostakovich sich vor dem Gulag schützte, er konnte sich wegen des politischen Wandels ab einem gewissen Zeitpunkt seiner Karriere freier ausdrücken. Read More →

Johann Strauss II / Erich W. Korngold: Eine Nacht in Venedig; Lothar Odinius, Götz Zemann, Elisabeth Pratscher, Elena Puszta, Alexander Geller, Chor der Oper Graz, Grazer Philharmoniker, Marius Burkert; 1 CD cpo 555235-2; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 02/2019 (78'20) – Rezension von Remy Franck

Mit seiner Operette ‘Eine Nacht in Venedig’ hatte Johann Strauß keinen Erfolg. Die Originalfassung wird daher auch kaum noch aufgeführt, und meistens wird die revidierte Fassung von Erich W. Korngold aus dem Jahre 1923 benutzt, so auch in der vorliegenden Einspielung der Oper aus Graz. Read More →

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