Sinfonieorchester Liechtenstein

Nach Luxemburg hat auch Liechtenstein seine Konzertsäle offen gelassen. Die Vaduzer Regierung hält an ihrem Kurs fest, neue Maßnahmen verkündete sie nicht. Damit bleiben in Liechtenstein Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Besuchern möglich. Voraussetzung bleibt weiterhin ein wirksames Schutzkonzept. Diese Entscheidung sorgt für Erleichterung innerhalb der unter Druck geratenen Veranstaltungs- und Kulturbranche.

So ist zum Beispiel für das Sinfonieorchester Liechtenstein (SOL) der Weg frei für das 3. Sinfoniekonzert aus der SOL im SAL-Reihe am 17. und 18. November 2020. In der Pressemitteilung heißt es: « Zurückgreifen kann man dabei auf das bewährte Schutzkonzept, das schon bei dessen Freundeskreis-Konzert zur Anwendung kam. Verständnis bringt man allerdings auch für alle Abonnenten auf, die unter diesen Bedingungen (Maskenpflicht) auf einen Besuch im Konzertsaal verzichten. Für ebenjene wird es erstmalig in der Geschichte des SOL eine Übertragung per Live-Stream zu den gewohnten Konzertzeiten geben. »

Veranstalter, Künstler und nicht zuletzt das Publikum sehen also eine Fortsetzung des kulturellen Lebens und damit eine willkommene Abwechslung von weniger Erfreulichem. „Ich freue mich über dieses positive Signal aus der Politik, die sich damit schützend und unterstützend auf die Seite der Kunstschaffenden stellt und gleichzeitig unsere Bemühungen um Risikominimierung sowie das bereits angewendete Schutzkonzept anerkennt“, so Drazen Domjanic, Intendant und Geschäftsführer des Sinfonieorchesters Liechtenstein.

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