Henri-Gustave Casadesus: Cellokonzert c-moll W. C77 (zuvor Johann Christian Bach zugeschrieben); Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur H7b: 2; Jean-Baptiste-Aime-Joseph Janson: Cellokonzert D-Dur; Valentin Radutiu, Cello, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian; 1 CD Hänssler HC16082; Aufnahmen 06/2016; Veröffentlichung 05/2019 (59'50) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Aufnahme vereint ein allseits bekanntes Cellokonzert mit zwei weniger bekannten. Das bekannte erklingt insofern partiell unbekannt, als der deutsche Komponist Tobias PM Schneid, der auch in Würzburg an der Hochschule für Musik Tonsatz unterrichtet, neue Kadenzen zu dem zweiten Haydn-Konzert verfasst hat, die deutlich unsere heutige Tonsprache äußern. Das mag ungewohnt klingen, bietet aber auch eine aktuelle Sicht. Zwar ist es nicht der Solist, aber eigentlich sollten Kadenzen ja vom Solisten beigesteuert werden, so dass es sich um eine Übertragung in die heutige Zeit handelt. Read More →

Daniel Hope
(c) Harald Hoffmann

Der 45-jährige britische Geiger Daniel Hope wurde gestern von der Mitgliederversammlung des Vereins Beethoven-Haus Bonn zum neuen Präsidenten gewählt. Daniel Hope wird das Amt im kommenden Jahr antreten. Er löst dann die seit 2013 amtierende Präsidentin, die Bratschistin Tabea Zimmermann, ab, teilte der Verein mit. Sie wurde zum Ehrenmitglied des Vereins Beethoven-Haus gewählt. Read More →

Der Entwurf eines gläsernen Konzertsaals
Foto: Cukrowicz Nachbaur Architekten

Sein neues Konzerthaus ist noch nicht gebaut, und doch veranstaltet das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am 29. Juni einen « Tag der offenen Tür » genau dort, wo der Saal einmal stehen wird, im Münchner Werksviertel-Mitte. Read More →

Die Sanierung der Kölner Bühnen soll bis 2023 abgeschlossen sein. Begonnen hatte die Sanierung 2012 und sollte ursprünglich 2015 abgeschlossen sein. Wegen Pleiten, Pech und Pannen wurden aus drei insgesamt elf Jahre. Statt 250 Millionen wird der Umbau nach gegenwärtigem Stand zwischen 554 und 571 Millionen Euro kosten.

Tobias Wolff (*1975) soll ab der Spielzeit 2022/2023 neuer Intendant und Erster Betriebsleiter der Oper Leipzig werden. Eine Auswahlkommission hat sich auf ihn als geeignetsten Kandidaten im Auswahlprozess festgelegt. Dieses Ergebnis wurde durch Oberbürgermeister Burkhard Jung bestätigt. Das endgültige Votum trifft die Ratsversammlung der Stadt Leipzig voraussichtlich in ihrer Septembersitzung. Read More →

James Lowe

The Spokane Symphony (State of Washington, USA) has announced British conductor James Lowe, 43, as its eighth music director. Lowe is succeeding the departing music director Eckart Preu. Read More →

Hector Berlioz: La Damnation de Faust: Anna Caterina Antonacci (Marguerite), Nicolas Courjal (Mephisto), Mathias Vidal (Faust), Thibaut de Damas d’Anlezy (Brander), Choeur Marguerite Louise (Gaétan Jarry), Les Siecles, Francois-Xavier Roth, Dirigent; 1 DVD Chateau de Versailles CV5010; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 05/2019 – Rezension von Uwe Krusch

Zu Lebzeiten von Berlioz wurde seine opernhaftes Oratorium Fausts Verdammnis in Paris abgelehnt und ansonsten europaweit gefeiert. Diese Szenen aus Goethes Faust mit freien Ergänzungen durch den Komponisten, so die anfängliche Verortung in der ungarischen Puszta und der Höllenritt von Faust am Schluss, werden auch hier konzertant aufgeführt, was auch von Berlioz so gedacht war. Insofern ist das Titelbild der Hülle mit einem Teufel im roten Kostüm irreführend. Read More →

Carl Friedrich Abel: Sonaten für Viola da gamba & Bc aus der Sammlung Maltzan (D-Dur A2:75, D-Dur A2:50, G-Dur A2:75, G-Dur A2:68a, g-Moll A2:56a, a-Moll A2:57a); Krzysztof Firlus, Viola da gamba, Anna Firlus, Hammerklavier & Cembalo, Tomasz Pokrzywinski, Cello; 1 CD Dux 1564; Aufnahmen10+11/2018, Veröffentlichung 05/2019 (60'44) – Rezension von Uwe Krusch

Carl Friedrich Abel war, ebenso wie Vater und Großvater, ein herausragender Gambist und gleichzeitig derjenige, der das Ende der Gambe miterleben musste, die dann durch das Cello abgelöst wurde. Über Köthen, Leipzig und Dresden kam er nach London, wo er fast dreißig Jahre lebte und wirkte. Zunächst auch noch als Solist auf anderen Instrumenten aktiv, fokussierte er auf das Spiel mit der Viola da Gamba. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (12 Stück); Edward Grieg: Lyrische Stücke op. 12 Nr. 1, 2, 4; op. 38 Nr. 4 & 6; op. 43 Nr. 1, 4, 6; op. 47 Nr. 7; op. 54 Nr. 3 & 4; op. 62 Nr. 4; op. 65 Nr. 6; Denis Kozhukhin, Klavier; 1 SACD Pentatone PTC 5186 734; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 21/06/2019 (65'37) – Rezension von Remy Franck

Das wichtigste Merkmal dieser Interpretationen ist wohl die innere Lebendigkeit der Musik und Denis Kozhukhins fantasievolle Umgang mit den Miniaturen sowohl von Mendelssohn als auch von Grieg. Read More →

Austrian composer Ivan Eröd dies yesterday, aged 83. He was born in Budapest in 1936 and studied at the Franz Liszt Academy of Music. He emigrated to Austria in 1956 and continued his studies at the Vienna Music Academy. From 1962–1968 he was solo répétiteur at the Wiener Staatsoper and the Wiener Festwochen. From 1967 to 1989 he taught music theory and composition at the University of Music and Performing Arts, Graz, and later taught at the Vienna Music Academy. His students included Rudolf Hinterdorfer, Georg Friedrich Haas, Michele Trenti and Gerhard Präsent. From 2004–2009 he was a teacher at Franz Liszt Academy of Music. Read More →

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