Intimität mit Chopin
Eine wirklich beglückende Chopin-CD mit dem amerikanischen Pianisten Kevin Kenner hat Warner ins Programm genommen. Sein Recital mit der ‘Barcarolle’, Mazurken, dem Nocturne op. 62/2 und der 3. Sonate zeigt ihn als hoch sensiblen, fein nuancierenden Pianisten, der Intellekt mit Emotion in einer Weise mischt, dass man ständig den Eindruck des unmittelbaren Versinkens in die Musik hat. Read More →

Die Theater und Orchester in Sachsen-Anhalt sollen in den kommenden Jahren mehr Geld vom Landbekommen. Kulturminister Rainer Robra (CDU) kündigte am Freitag in Magdeburg an, die Grundförderung für die Häuser werde erhöht. Read More →

Hermann Levi

Der Dirigent Hermann Levi (1839-1900), dessen Grab in Garmisch-Partenkirchen von den Nazis zerstört worden war, soll demnächst eine dem Ruf des Dirigenten angemessene Grabstätte erhalten. Das berichtet die Zeitung ‘Merkur’. Vor einigen Wochen konnte angeblich Levis Sarg lokalisiert und geöffnet werden. Read More →

Josef Myslivecek: Ouvertüre Nr. 2 + Symphonie Es-Dur + Violinkonzerte A-Dur, D-Dur, E-Dur; Leila Schayegh, Violine, Collegium 1704, Vaclav Luks; 1 CD Accent ACC 24336; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 04/2018 (73'35) – Rezension von Uwe Krusch

Das vielschichtige und von großer Musikalität geprägte Werk von Josef Myslivecek wird nach und nach besser erkundet. Drei seiner neun Violinkonzerte werden bei dieser Einspielung durch eine Symphonie und eine Ouvertüre getrennt. Dabei waren die Typen Symphonie und Ouvertüre nicht im heutigen Sinne streng zu trennen, denn formal waren sie sich ähnlich und die Begriffe austauschbar, wie es für den italienischen Kompositionsstil der Zeit üblich war. Read More →

Attraction; Gérard Gastinel: Duos Complices; Jean Claude Gengembre: Suite de Danses; Gérard Pérotin: Violimba; Emmanuel Séjourné: Attraction; Éric Lacrouts (Violine), Damien Petitjean (Marima); 1 CD Klarthe K006; Aufnahme 02/2015, Veröffentlichung 04/2018 (54'03) – Rezension von Uwe Krusch

Bereits vor gut zehn haben die beiden Musiker, die zusammen im Orchester der Staatsoper in Paris spielen, in dieser Besetzung eine Aufnahme getätigt. Diese gefiel ihnen so gut, dass sie nunmehr mit eigens komponierten Stücken eine neue Aufnahme zusammengestellt haben. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 2 (Lobgesang); Anna Lucia Richter, Esther Dierkes, Robin Tritschler, NDR Chor, Radio-Philharmonie Hannover des NDR, Andrew Manze; 1 SACD Pentatone Classics PTC5186639; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 06/2018 (63'45) – Rezension von Remy Franck

Felix Mendelssohn-Bartholdys Zweite Symphonie, die ‘Symphonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift’, wurde 1840 im Rahmen der Leipziger Feierlichkeiten zum 400. Geburtstag des Buchdrucks unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Das hat so manchen Dirigenten dazu verleitet, der Musik eine gewisse pompöse Feierlichkeit zu geben. Read More →

After a homophobic hate campaign from the local media, the Hungarian National Opera in Budapest has canceled 15 performances of the musical Billy Elliot. Read More →

The region of Flanders in Belgium, with the cities Antwerp and Ghent, will host the 11th World Choir Games. The event, which is also considered the ‘Olympics of Choral Music’ will take place from July 5-15, 2020 and attract thousands of singers from Europe and all over the world. Read More →

During an auction of manuscripts from the Aristophil collection at Drouot in Paris, the original score of Henri Dutilleux’s Métaboles has been acquired by the National Library of France (BNF) for a price of 143,000 euros, a press release says. The BNF also acquired Olivier Messiaen’s L’Ascension manuscript for € 188,500, as well as Jacques Ibert’s Escales. Read More →

Bela Bartok: Divertimento; Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 op. 111; Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson; 1 CD Channel Classics CCS37518; Aufnahme 04+12/2016, Veröffentlichung 22/06/2018 (55'26) – Rezension von Remy Franck

Wenn der Musiktitel ‘Divertimento’ ein unterhaltsames Stück ankündigen soll, ist er in Bela Bartoks ‘Divertimento’ nur sehr begrenzt im letzten Satz passend, und selbst da stellen sich Fragen, wenn man eine Interpretation hört wie die der ‘Amsterdam Sinfonietta’. Diese spielt das ganze Werk mit einer kontrollierten und gezügelten Leidenschaftlichkeit, deren hintergründige Kraft umso stärker auf den Hörer einwirkt – am deutlichsten spürbar ist das wohl in dem schaurig-düsteren 2. Satz der hier extrem eindringlich wird. Read More →

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