So French; Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo Capriccioso; César Franck: Sonate; Eugène Ysaÿe: Caprice d’après l’étude en forme de valse de Camille Saint-Saëns; Jules Massenet: Méditation de Thaïs; Maurice Ravel: Tzigane; Stéphanie-Marie Degand, Violine, Christie Julien, Klavier; 1 CD NoMadMusic NMM035; Aufnahme 094/2016, Veröffentlichung 10/2016 (63'24) – Rezension von Remy Franck

Stéphanie-Marie Degand zeigt einmal mehr, welch außergewöhnliches Talent sie hat. Nach einer verspielten Interpretation des ‘Introduction et Rondo Capriccioso’ von Camille Saint-Saëns überrascht sie mit einer sehr persönlichen, sehr spontan akzentuierten und durchwegs leidenschaftlichen Aufnahme der Franck-Sonate. Es folgen ein feines Ysaÿe-‘Caprice’, eine beseelt-kantable ‘Méditation’, und dann kommt zum Abschluss eine individualistisch-souveräne, wiederum sehr spontan empfundene ‘Tzigane’. So rassig hatte ich das Stück seit der Kolly d’Alba-Aufnahme nicht mehr gehört!

Die Pianistin Julie Christie unterstützt die Geigerin in diesem Programm effizient, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen.

Stéphanie-Marie Degand, known for her baroque and Early Music activities, delivers an absolutely fascinating account of this French repertoire. Her performances are very individualistic and prove an exceptionally musical talent.

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