James Horner: Konzert für Violine, Cello & Orchester (Pas de Deux); Arvo Pärt: Fratres für Violine, Streichorchester, Percussion; Ludovico Einaudi: Divenire; Giovanni Soliman: Violoncelles, Vibrez!; Mari Samuelsen, Violine, Hakon Samuelsen, Alisa Weilerstein, Cello, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko, Clark Rundell; 1 CD Mercury 4811487; 2014/15 (56'28) – Rezension von Remy Franck

Dreißig Jahre lang hatte der kürzlich verstorbene Filmmusikkomponist James Horner (Titanic, Avatar, Braveheart) keine konzertante Musik mehr geschrieben. Doch dann komponierte er 2011 sein ‘Pas de Deux’, ein Konzert für Violine, Cello und Orchester, für die norwegischen Geschwister Mari und Hakon Samuelsen.

Das etwa halbstündige, schöne und weitgehend unbeschwert idyllische Doppelkonzert ist das Hauptwerk dieser CD. Die ersten beiden Sätze enthalten sehr ruhig fließende Musik, der dritte ist etwas bewegter (dabei an Philip Glass erinnernd) und stilistisch der Filmmusik Horners näher als die ersten Sätze.
Arvo Pärts ‘Fratres’ ist hier in einer stimmungsvollen, aber im Vergleich mit anderen Aufnahmen eher extrovertierten Interpretation zu hören. Zwei kürzere, sehr melodische Kompositionen der italienischen Komponisten Giovanni Sollima und Ludovico Einaudi beschließen das Programm eher seicht, aber stimmungsvoll.

Das ‘Liverpool Philharmonic’ zeichnet sich durch ein betont ausgeglichenes und warmes Spiel aus, die Solisten imponieren mit exquisit raffiniertem Spiel.

James Horner’s Double Concerto Pas de deux is the main work on this CD with an overall quiet and idyllic music, exquisitely played by the soloists and the orchestra.

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