Visualisierung des Bühnenbilds von Amra Bergman
© Amra Bergman

Ein Bühnenbild der Superlative entsteht zurzeit im Steinbruch St. Margarethen (Österreich) für die Aufführungen von Puccinis ‘Tosca’ im Sommer. Ein 25 Meter hoher Engel wird das Bühnenbild beherrschen.

Bei der Visualisierung des Opernstoffes spielt die Inspiration durch die Monumente in Rom ebenso eine Rolle, wie die beeindruckende Felsenlandschaft der Freiluft-Opernbühne. Der Steinbruch ist für die vielseitige Künstlerin Amra Bergman « eine 3D-Spielstätte, die eine großartige Herausforderung darstellt. Mein Bühnenbild wird den kraftvollen Background der Felsenlandschaft nutzen und damit zu einer Einheit mit der Natur verschmelzen ».

Visualisierung des Bühnenbilds von Amra Bergman © Amra Bergman

Visualisierung des Bühnenbilds von Amra Bergman
© Amra Bergman

Die Arbeiten in den Werkstätten des Bühnenbauers ‘Art for Art’, sind bereits in vollem Gange. Insgesamt fünf Modelle der Bühnenentwürfe von Amra Bergman werden hergestellt, die als Vorlage für die Stahlbauten, Gerüstbauten und die überdimensionalen Dekorationsteile dienen. Vor Ort im Steinbruch beginnt der Aufbau bereits Ende März. Ein gigantischer Torso und mehr als 1.000 m2 Engelsflügel werden ab Mai montiert. Ab Juni steht dann die spielbereite Bühne für die Proben zur Verfügung. Bis dahin werden etwa 50 Tonnen Stahl, eine Menge Kreativität und unzählige Arbeitsstunden investiert, um den beeindruckenden « Tosca-Engel » zu fertigen. An 18 Abenden im Juli und August steht « Tosca » in einer Inszenierung von Robert Dornhelm im Steinbruch von St. Margarethen auf dem Programm. Für die musikalische Leitung zeichnet Michael Güttler verantwortlich. Mehr als 50.000 der aufgelegten Tickets für « Tosca » sind bereits verkauft.

 

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